Königin

wird vom Imker auch Weisel genannt

Sie benötigt nur 16 Tage bis zum Schlüpfen. Bald daraufn erfolgt der Hochzeitsflug, wo sie von Drohnen begattet wird. Sie fliegt dazu in ihr bekannte Höhen, trifft sich dort mit einigen Drohnen, die ihre Samenblase füllen. Diese Aktion muss erfolgreich sein, denn die Bienenkönigin fliegt nur einmal zum sogenannten Hochzeitsflug aus.  Nun kehrt sie zu ihrem Volk zurück und wird bald darauf beginnen, ein Brutnest anzulegen. Eine Königin legt während des Sommers 1200 bis 2000 Eier täglich.

Man erkennt sie am langen, schlanken Hinterleib. Ihre Lebensdauer beträgt etwa vier bis sechs Jahre. Der Imker wechselt sie alle zwei bis drei Jahre wegen des Erhalts der Leistungsfähigkeit und Vitalität des Volkes aus. Die Königin ist das einzige fortpflanzungsfähige Weibchen im Volk und erfüllt auch nur diese Aufgabe. Sie sorgt für den Zusammenhalt des Bienenvolkes durch Absondern eines Duftstoffes (Pheromone).

Wie die Arbeiterinnen hat die Königin zwar auch einen Stachel, setzt diesen aber nur vor dem Paarungsflug – zum Töten von Rivalinnen – ein.

Bienen mit Weiselzelle

Mitmachsache

Diese Webseite soll vorerst einen Versuch darstellen, Bilder, Berichte über Vereinsleben, Bilder über alles mögliche, Informationen an Vereinsmitglieder, Beispiele verschiedener Bienenbehandlungsmethoden etc. rasch an alle unsere Vereinsmitglieder und Gäste zu übermitteln.

Ein bisserl Mitarbeit wäre nett.

Dazu ist festzuhalten: Jeder kann, keiner muss mitmachen.

Jeder kann hier einen Beitrag schreiben.

Jeder kann Bilder uploaden. Es geht ganz einfach.

Innerhalb kurzer Zeit ist dieser Beitrag dann veröffentlicht.

Also, bitte trau dich und mach mit!

Eventuell benötigte Freigaben bitte bei mir direkt anfordern.

Wachs

Aufbau und Eigenschaften

Bienenwachs besteht aus Myricin (Anteil ca. 65 Gew-%), einem Gemisch von Estern langkettiger Alkohole und Säuren, das von  Palmitinsäuremyricylester C15H31–COO–C30H61 dominiert wird, daneben freier Cerotinsäure C25H51–COOH, Melissinsäure und ähnlichen Säuren (12 %), gesättigten Kohlenwasserstoffen (ca. 14 %), Alkoholen (ca. 1 %) und anderen Stoffen (wie bienenartspezifischen Aromastoffen) (6 %). Die analytische Charakterisierung des Bienenwachses findet heute in der Regel durch chromatografische Verfahren statt. Insbesondere die Kopplung Gaschromatographie / Massenspektrometrie  unter Verwendung von Kapillar-Trennsäulen ermöglicht es, Verfälschungen des reinen Bienenwachses durch billigere Surrogate wie hochmolekulare Paraffine sicher zu erkennen.
Bienenwachs ist bei Raumtemperatur gut in Terpentinöl, aber auch in erhitztem Alkohol löslich. Es hat eine Dichte von 0,95 bis 0,965 g/cm3. Die Fett-Titrationswerte betragen für die Säurezahl, Esterzahl und Peroxydzahl: 18–23, 70–80, >8.

Der Lebensmittelzusatzstoff „Bienenwachs“ trägt die Bezeichnung E 901.

Bei 62 bis 65 °C wird Bienenwachs flüssig und kann so von den Fasern eines  Kerzendochts aufgenommen werden, wo es durch den Kontakt mit dem Sauerstoff aus der Luft unter Licht- und Wärmeabgabe verbrennt.  Als Ausgangsmaterial für die Kerzenherstellung wurde es weitgehend vom preiswerten Stearin und Paraffin verdrängt.

Die von den Honigbienen aus Wachsdrüsen ausgeschwitzten Wachsplättchen haben ursprünglich eine weiße Farbe. Die gelbe Färbung entsteht durch die Aufnahme eines Inhaltsstoffs des Blütenpollens, das Pollenöl, das wiederum den Naturfarbstoff Carotin enthält. Gereinigt und weiß gebleicht kommt es als Cera alba (weißes Wachs) in den Handel.

Wachskreislauf der Imker:

Ein großer Wachsverbraucher ist die Bienenwirtschaft, in der ein eigener Wachskreislauf besteht. Das Wachs wird zunächst von Honigbienen für das Bauen der Bienenwaben erzeugt. Die ursprünglich hell-gelben Waben nehmen nach einiger Zeit im Bienenvolk durch das Bebrüten eine braun-schwarze Farbe an. Der Imker entnimmt aus hygienischen Gründen die alten, braunen Waben. Diese Altwaben werden durch Hitze und Wasserdampf eingeschmolzen. Nach der Trennung der Schmutzstoffe entsteht wieder helles, reines Wachs. Daraus werden neue Wachsmittelwände gegossen, die die Imker in ihre Völker geben und auf denen die Bienen erneut Waben bauen. Das Einschmelzen der Waben kann der Imker mit einem Dampfwachsschmelzer oder einem Sonnenwachsschmelzer selbst vornehmen. Im Imkerfachhandel gibt es auch Ankaufstellen, die altes Wabenwerk aufkaufen beziehungsweise gegen frisch gegossene Wachsmittelwände eintauschen. Die Erzeugung von neuem Bienenwachs durch die Bienen kostet sehr viel Energie. Es wird geschätzt, dass die Bienen zur Produktion eines Kilogramms Wachses etwa sechs Kilogramm Honig verbrauchen.

Rückstandsproblematik:

Seit dem Auftauchen des Bienen- und Brutparasiten der Varroamilbe in Europa ab 1979 ist die Wiederverwendung von Bienenwachs im Wachskreislauf problematisch geworden. Dies liegt daran, dass viele synthetische Behandlungsmittel gegen diese Milbe fettlöslich sind und sich damit im Wachs anreichern können. Die Imker, insbesondere im deutschsprachigen Raum, haben inzwischen reagiert und verwenden vermehrt alternative Bekämpfungsmethoden. Hierbei werden beispielsweise die organischen Säuren Milchsäure, Ameisensäure oder Oxalsäure eingesetzt. Diese, oder deren Salze (Oxalate), kommen natürlich im Stoffwechsel von Mensch und Tier vor. Sie finden sich auch in Nutzpflanzen wie dem Rhabarber. Ameisensäure ist auch in einigen Honigen enthalten, wie beim Kastanienhonig. Deshalb werden Rückstände von alternativen Bekämpfungsmethoden in einer geringen Konzentration als harmlos eingestuft. Auch sind diese Stoffe nicht fettlöslich und können sich damit nicht im Bienenwachs anreichern.

Quelle: Wikipedia